Im Lesemonat April spielte ich durch, wie mein Leben anders verlaufen wäre, wenn ich andere Entscheidungen getroffen hätte; las und hörte mich mit Pink Floyd zu mehr, als nur die dunkle Seite des Mondes; durchlebte mit der dänischen Dichterin Tove Ditlevsen ihre Kindheit und Jugend bis hin zu ihrer vielschichtigen Abhängigkeit als Erwachsene; reiste mit Christopher Many acht Jahre mit dem Land Rover durch die Welt und war enttäuscht von meinem zunehmenden Desinteresse Dave gegenüber.
Bücherwelten – irgendwo zwischen Verzauberung und Entzauberung.

Die Mitternachtsbibliothek von Matt Haig: Eine tolle Romanidee, die jedoch oberflächlich und schlecht umgesetzt wurde. Immerhin gut als Hörbuch mit Annette Frier vertont.
Pink Floyd – Alle Songs – Die Geschichten hinter den Tracks von Jean-Michel Guesdon und Philippe Margotin: Ein echtes Highlight, nicht zuletzt weil ich mir zu dem Geschriebenen immer auch gleich die Songs meiner Lieblingsband angehört habe. Ein Genuss!
Die Kopenhagen-Trilogie von Tove Ditlevsen: Kindheit, Jugend und Abhängigkeit waren für mich unterschiedlich gut, aber nichtsdestotrotz echte Highlights. Von der Autorin möchte ich gern mehr lesen.
Hinter dem Horizont Links von Christopher Many: 8 Jahre mit dem Land Rover um die Welt erzählt mir zu viel Kritisches über Meinung und Ansichten des Weltreisenden und es kommt zu wenig vom Reiz und Besonderheiten der Reise heraus. Die Jahre spätere vierjährige Reise mit dem Motorrad „Hinter dem Horizont Rechts“ gefällt mir bei weitem besser.
Dave von Raphaela Edelbauer: Weder die Charaktere noch die kaum vorhandene Handlung konnten mich dazu bewegen mich bis zum Schluss durch die unverhältnismäßig gestelzte und überkomplizierte Sprache zu quälen. Das Buch war für mich ein Fehlgriff.