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Herzlich Willkommen! Eure Yvonne
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Im Lesemonat November war ich in Gilead unterwegs, wanderte mit vielen Japanerinnen nach Amerika aus, durchschlug einen echten Rothko mit meiner Faust, erfuhr, was im Bösland wirklich geschah und entjungferte mit Sascha Felix. 📚 Bücherwelten – bieten Ablenkung, wenn man es gerade braucht… 📚 #diezeuginnen von #margaretatwood #wovonwirträumten von #julieotsuka #duell von #joostzwagerman #scherbenpark von #alinabronsky #bösland von #bernhardaichner 📚 📚 📚 #lesemonat #roman #novelle #hörbuch #thriller #bookstagram #instabook #buch #bücher #buchliebhaber #buchblogger #buchblog #lesen #lesenisttoll #lesenmachtglücklichViele öffentliche Bücherschränke werden ja bereits liebevoll bestückt und gepflegt, aber andere können ein wenig Unterstützung brauchen und da soll die Mitmachaktion #bücherschrankschatz einfach ein wenig helfen. 👀 Mehr Infos: Link in der Bio 👀 📚 Dieses Mal ging es für mich mit leichter Verspätung zum öffentlichen Bücherschrank unseres kleinen Städtchens. Ordentlich sieht es hier aus und auf Anhieb fallen mir dieses Mal viele Thriller ins Auge, die ich noch nicht kenne. Bücher, mit denen beim Lesen gut umgegangen wurde und die noch nicht allzu viele Hände durchlaufen haben können. Mir macht es Spaß hier zu stöbern und ich bin fast ein wenig stolz, dass ich kein Buch für mich mitnehme, sondern nur einen Platz für mein mitgebrachtes finde. Im November habe ich einige von den Büchern gelesen, die sich zum Teil schon sehr lange auf meinem SuB (Stapel ungelesener Bücher) tummelten und mich darüber gefreut, wie viel Gutes sich darunter befand. Dort will ich erstmal weiterstöbern und halte mich am Bücherschrank zurück. 📚 Mitgebracht habe ich dieses Mal ein Buch, das Teil einer Reihe ist und mich seinerzeit sehr begeistern konnte. Ich wollte immer mal weiterlesen, habe aber tatsächlich nie zu dem zweiten Buch gegriffen, das sich seit Jahrzehnten auf meinem SuB befindet. Der Verfilmung durch die Serie „Outlander“ konnte ich hingegen nicht widerstehen, obwohl mich Schnulziges normalerweise nicht so leicht packen kann. Aber Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel 😉 📚 Diana Gabaldons opulenter historischer Roman "Feuer und Stein" um das Liebespaar Claire Randall und Jamie Fraser, der in den USA bereits für Furore gesorgt hatte, wurde auch in Deutschland zum Überraschungsbestseller des Jahres 1995. Mit unglaublichem geschichtlichen Wissensschatz, weiblichem Einfühlungsvermögen und herzerfrischendem Humor erweckte die Autorin das wilde schottische Hochland des 18. Jahrhunderts zu neuem, farbenprächtigem Leben.Die Autorin selbst ist auf der asiatischen Seite des Uralgebirges sowie in Marburg und Darmstadt aufgewachsen. Ihr Vater ist jüdischer Abstammung und wanderte mit der Familie Anfang der 1990er Jahre als Kontingentflüchtling nach Deutschland aus. In „Scherbenpark“ nimmt Alina Bronsky den Leser mit in diese Welt und zeigt anhand der siebzehnjährigen Sascha wie es laufen kann, wenn es nicht gut läuft. 📚 Sascha ist aus Moskau nach Deutschland gekommen und lebt mit ihren zwei jüngeren Geschwistern im Scherbenpark – einem Hochhaus-Ghetto, in dem eigene Gesetze herrschen. Aber sie besucht auch das katholische Elite-Gymnasium, das Sascha wegen ihrer Hochbegabung und ihrer prekären Lebenssituation angenommen hat, mitsamt den behüteten und ausstaffierten Mitschülerinnen, die keinen Schimmer von Algebra haben, aber ein volles Freizeitprogramm. Sascha ist eine Pendlerin zwischen zwei Welten und in keiner davon zu Hause. 📚 Ihre Geschichte beginnt Sascha mit zwei Vorsätzen: Sie will ihrer Mutter ein Buch schreiben, und sie will Vadim töten. Ganz allmählich erfährt der Leser, was sie zu diesen Vorhaben gebracht hat. Selbstbewusst und geradeheraus, beiläufig und trocken kommentiert sie ihre Umgebung, das verzweifelte Streben nach Glück, Freiheit und Wohlstand, das Scheitern ringsum und das eigene Aufbegehren. Was es mit Vadim auf sich hat, warum Sascha ohne Mutter, aber mit ihrer Großtante lebt, wie die Familie durch ein Verbrechen erschüttert und zugleich berühmt wurde, und was es bedeutet, in ein Dreiecksverhältnis mit einem Journalisten und seinem sechzehnjährigen Sohn zu geraten – all das erzählt sie mit Herz, Witz und einer Energie, die mitreißt. Gleichzeitig spürt man die grenzenlose Wut, die neben einer gewissen Trotzigkeit auch die verzweifelte Suche nach einem Umgang mit den Geschehnissen zeigt. 📚 Ein gefühlvoller, aber nicht gefühlsduseliger Roman über eine starke Protagonistin. Empfehlenswert!Ben hat einen Vater, der ihn schlägt und sich umbringt, als Ben zehn Jahre alt ist. Das prägt ihn, so dass er für seine Umwelt immer ein wenig seltsam erscheint. Als Ben mit seinem Freund Kux und Mathilda, dem Mädchen in das er heimlich verliebt ist, im Bösland spielt, wird Mathilda erschlagen. Daraufhin wird Ben, der am Tatort blutverschmiert gefunden wird und sein Gedächtnis bezüglich der Geschehnisse verloren hat, verhaftet. Er muss mit 13 Jahren in eine psychiatrische Klinik, wo er er jahrelang betreut wird und sich später ein unscheinbares Leben als Fotolaborant aufbaut. Knapp 30 Jahre nach den Ereignissen im Bösland entwickelt er ein Foto, auf dem er seinen alten Freund Kux wieder erkennt. Seine Therapeutin rät ihm, seinen Heimatort aufzusuchen und Kontakt mit Kux aufzunehmen. Ben folgt ihrem Rat und plötzlich überschlagen sich die Ereignisse. 📚 Die Sprecher haben gute Arbeit geleistet und den Charakteren Lebendigkeit und Authentizät eingehaucht. In kurzen Kapiteln jagt man regelrecht durch dieses Hörbuch und ein ums andere Mal wurde mein Badewasser kalt, weil ich beim Hören (und baden) kein Ende finden konnte, wenn ich gebannt der Geschichte lauschte. Ich fühlte mich gut unterhalten und wollte immer wissen wie es weiter geht. 📚 Allzu überraschend ist die Handlung allerdings nicht und verläuft unerwartet oft genau so, wie ich es im Vorfeld vermutet hatte. Und doch nimmt man es diesem Thriller nicht allzu übel, weil er gut umgesetzt ist, die Charaktere gut ausgearbeitet und mit den richtigen Sprechern besetzt sind. Für besondere Spannung sorgt in dieser Geschichte auch der Psychokrieg, der zwischen zwei Personen entbrennt – ein ungleicher Kampf, bei dem man sich nicht sicher ist, wer ihn gewinnen kann. So bleibt doch immer ein wenig Unvorhersehbares übrig, das einen mitfiebern lässt.Jelmer Verhooff ist der junge Direktor des „Hollands Museum“ in Amsterdam, ein hipper Aufsteiger innerhalb der Kunstwelt. Nun aber muss sein Museum wegen Brandschutzmängeln geschlossen werden. Als letzte Ausstellung vor der Schließung hat er sich etwas ganz Besonderes ausgedacht: Junge holländische Künstler sollen sich mit Meisterwerken der Sammlung auseinandersetzen. Der Titel der Schau: „Duel. Dutch Artists Challenged by Modern Masters“. Besonders angetan ist er von einer jungen Malerin, die sich darauf spezialisiert hat, bedeutende Gemälde detailgenau zu kopieren. Diese wählt ein Schlüsselwerk von Mark Rothko und schafft ein verblüffend originalgetreues Abbild. 📚 Joost Zwagerman, geboren 1963, war einer der bedeutendsten niederländischen Autoren seiner Zeit – er litt unter starken Depressionen und nahm sich 2015 das Leben. Gedichte, Essays, Erzählungen sowie Romane schrieb er und war in den Niederlanden auch als Kolumnist und Kunstkritiker bekannt. Die Beschäftigung mit der Kunst findet ihren Niederschlag auch in dieser Novelle, in der Zwagerman überaus subtil Realität und Fiktion vermischt. Dabei nimmt er die Ende 2003 aus bautechnischen Gründen von der Feuerwehr verfügte Schließung des Stedelijk Museums in Amsterdam zum Ausganspunkt für eine beinahe schon groteske, sich um ein fiktives Gemälde von Mark Rothko drehende Vertauschungsgeschichte. Mit feiner Ironie schildert er die Kunst- und Museumswelt und beleuchtet erzählend grundlegende Probleme der modernen Kunst. Zentral steht dabei gewiss die Frage nach dem Stellenwert eines Originals, doch auch die Frage nach dem Verhältnis von Marktwert und ästhetischem Wert von Kunst sowie der Anspruch und die Erwartung, dass Kunst immer wieder Grenzen verschieben muss, werden angesprochen, ohne dass das Buch jemals theorielastig ist. Es ist eine Geschichte voller Witz, Action, kluger Gedanken, interessanter Einblicke in die Welt der Kunst und einer gehörigen Portion Slapstick.Mit leiser Wehmut, vielen Fragen und großen Hoffnungen im Gepäck überqueren sie den Ozean: junge Japanerinnen, die in den 1920er Jahren ihre Heimat verlassen, um in Kalifornien japanische Einwanderer zu heiraten. Bis zu ihrer Ankunft kennen die Frauen ihre zukünftigen Männer nur von den strahlenden Fotos der Heiratsvermittler, und auch sonst haben sie äußerst vage Vorstellungen von Amerika. Die Überfahrt wird zu einer seltsamen, oft traumartigen Passage zwischen zwei Welten – und die Ankunft in Amerika zu einem abrupten Erwachen in der Fremde, in der kaum etwas so ist wie erwartet. Der Roman schildert ihre Lebenserfahrungen in der neuen Heimat, bis rund ein Vierteljahrhundert später der japanische Angriff auf Pearl Harbor zur Internierung japanischstämmiger Amerikaner führt. 📚 Man erfährt die Geschehnisse aus der Wir-Perspektive der Japanerinnen. Es gibt keine stringent erzählte Geschichte, der man folgen und keinen Protagonisten, mit dem man sich identifizieren könnte. Aber die aufzählende Erzählweise beleuchtet das differenzierte Erleben und Wirken der Japanerinnen dennoch eingehend und bewegend, da sich hierdurch eine Vielzahl von Perspektiven und Möglichkeiten eröffnet. Man erlebt die anfänglichen Ängste vor dem neuen Land und den unbekannten Männern, erfährt von Hoffnungen und Enttäuschungen, vom Einleben und Nicht-Einleben in dem fremden Land und den Konsequenzen. Hier werden feine Nuancen gezeichnet und Problematiken deutlich, die beim Lesen innehalten lassen und zum nachdenken anregen. Der Roman schließt mit einem drastischen Perspektivwechsel: Aus der Sicht ihrer weißen Nachbarn wird geschildert, wie die internierten japanischstämmigen Amerikaner plötzlich nicht mehr da sind. 📚 Knapp 160 Seiten, die intensiv und berührend sind und trotz der Kürze zugleich eine erweiterte, wenn auch knappe schwammige Sichtweise auf geschichtliche Ereignisse werfen. Ein Buch, das nachwirkt und zum weiter informieren anregt. Empfehlenswert!Bibliothek
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