Fotoprojekt „52frames“: Week 23: Negative Space

In dieser Woche habe ich leider kein Foto für euch. Zumindest kein Foto, das mit dem Hauptmotiv und einer ganzen Menge Nichts drumherum in Einklang gebracht werden könnte. Eine Idee für diese Aufgabe des Fotoprojekts 52frames.com im Zusammenhang mit einem Buch wäre mir jetzt im nachhinein zwar noch eingefallen, aber ich habe mich dennoch entschlossen, dieses Mal auszusetzen. Stattdessen zeige ich euch Fotos von zwei Ausflügen in dieser Woche, bei denen ich nicht nur die Kamera gezückt habe, sondern gleich auch noch meinen neuen Fotorucksack ausprobieren konnte. Kein Fehlkauf – ich bin begeistert!

Fotoprojekt „52frames“: Week 22: Religion

In dieser Woche geht es darum, für das Fotoprojekt 52frames.com die Facetten von Glauben und Religion hervorzuheben.

Dieses Buch stammt aus einer Zeit, in der ich verzweifelt nach Antworten gesucht habe – auch in unterschiedlichen Religionen – und sie nicht gefunden habe. Behalten habe ich davon noch Buddhismus für Ungläubige von Stephen Batchelor. Ein Buch, das ich längst nochmal gelesen haben wollte, weil mich interessiert, wie ich es heute lesen würde und um zu schauen, ob es inzwischen für mich von Bedeutung ist.

Fotoprojekt „52frames“: Week 21: Low Key

In dieser Woche geht es beim Fotoprojekt 52frames.com um die Low-Key- Fotografie. Vereinfacht ausgedrückt bedeutet dies, dass der größte Teil des Fotos dunkel ist:

In dem vom Duo Fischli/Weiss gestalteten Künstlerbuch „Findet mich das Glück?“ werden wir mit zahlreichen Fragen konfrontiert. Fragen, die sowohl selbstverständlich wie skurril, unspezifisch wie die Welt erfassend, banal wie gleichzeitig verzaubernd erscheinen. Auf den schwarzen Doppelseiten werden in immer gleich bleibendem Design vier von den Künstlern handgeschriebene Fragen angeordnet, auch durchgestrichene Entwürfe und korrigierte Formulierungen sind zu sehen. Antworten auf die Fragen gibt es in dem schwarzen Büchlein jedoch nicht.

Ich könnte mir natürlich die Frage stellen: „Brauche ich dieses Buch?“ Und abschließend dann noch: „Warum kann ich mich davon trotzdem nicht trennen?“ Antworten bleibe ich schuldig…

Fotoprojekt „52frames“: Week 20: High Key

Diese Woche tauchen wir beim Fotoprojekt 52frames.com in die High-Key- Fotografie ein. Vereinfacht ausgedrückt bedeutet dies, dass der größte Teil des Fotos hell ist:

Als ich vor einiger Zeit ein Taschenbuch vom Verlag als Rezensionsexemplar zugeschickt bekam, das in diesen Schutzumschlag eingeschlagen war, habe ich mich nicht nur über das Buch gefreut, sondern mir hat auch die ungewöhnliche Präsentations-Idee ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.

Natürlich haben Rezensionsexemplare bei mir immer Vorrang vor anderer Literatur, aber ich nehme mir auch die Freiheit heraus, noch das Buch zu Ende zu lesen, mit dem ich bei Eintreffen des Rezensionsexemplars beschäftigt bin. Normalerweise. Aktuell werde ich von der Vorgehensweise jedoch abweichen, denn meine aktuelle Lektüre ist ein Roman, der satte 1.280 Seiten umfasst, von denen ich jedoch erst gut 280 Seiten gelesen habe. Das aktuelle Kapitel werde ich noch zu Ende lesen, mir einige Stichpunkte zu dem bisher gelesenen machen und dann erstmal das Rezensionsexemplar lesen (übrigens ein eBook), auf das ich schon sehr gespannt bin. Aber ich freue mich auch schon darauf, den dicken Wälzer weiterlesen können und hoffe, dass ich dann auch wieder den Anschluss an die Geschichte finde.

Fotoprojekt „52frames“: Week 19: Details

In dieser Woche wird beim Fotoprojekt 52frames.com genau hingeschaut, denn es geht um die Details:

Bei manchen Büchern frage ich mich, was der Auslöser dafür war, dass sie diesen Stempel bekommen haben. Denn selbst wenn ich das Buch ganz genau unter die Lupe nehme, kann ich den Mangel nicht entdecken und komme zu dem Schluss, dass dieser vielleicht in der Preispolitik zu finden ist. Sei’s drum, mir macht der Stempel nichts aus und ich freue mich, wenn ich vergünstigt an begehrten Lesestoff kommen kann.

Fotoprojekt „52frames“: Week 18: Food Photography

Letztlich geht Foodfotografie, die in dieser Woche das Thema beim Fotoprojekt 52frames.com ist, über die Präsentation eines optisch ansprechenden Gerichts hinaus. Es ist eine Kunstform, die die sensorischen Erfahrungen, kulturellen Verbindungen und gemeinsamen Momente zelebriert, die Essen zu einem integralen Aspekt unseres Lebens machen.

Dieses Foto ist wieder einmal als Gemeinschaftsprojekt entstanden. Mein Herzbube hat sich von dem Buch So kocht Afrika von Dorah Sitole und der Küche aus Simbabwe inspirieren lassen und Hühnchen in Erdnuss-Sauce mit einem Süßkartoffelpüree gekocht – und ich durfte in Windeseile alles fürs Bild arrangieren, das Foto machen und zur Belohnung das leckere Gericht probieren. Das dürfte es gern öfter geben 🙂

Fotoprojekt „52frames“: Week 17: One Light Source

In dieser Woche stellen wir uns bei dem Fotoprojekt von 52frames.com der Herausforderung, eine einzelne Lichtquelle zu verwenden, um ein Motiv zu beleuchten.

Bei mir diente eine kleine Taschenlampe dazu, etwas Licht ins Dunkel zu bringen und Schlafanstalt für Traumgestörte von Karen Russel in meinem Bücherregal anzuleuchten.

Vor Jahren haben mich sowohl Cover als auch der Titel zum Kauf des Buches bewegt, aber auch der Inhalt ist eher ungewöhnlich. Man sollte magischen Realismus mögen, um Freude an dem Buch zu haben. Denn da werden in kurzen Geschichten unter Wölfen aufgewachsene Mädchen in einem Umerziehungsheim zu wertvollen Gliedern der Gesellschaft zurechtgebogen, da verdient eine Familie ihren Lebensunterhalt mit Alligatorwrestling in einem Vergnügungspark, und orakelträumende Kinder werden von ihren Eltern in der Schlafanstalt für Traumgestörte abgegeben, damit sie das mentale Abheben in entspannte Traumwelten neu erlernen.

Fotoprojekt „52frames“: Week 16: Blue Hour

Die blaue Stunde ist diese besondere Zeit kurz nach Sonnenuntergang oder kurz vor Sonnenaufgang , wenn der Himmel noch nicht ganz dunkel ist, die Sonne untergegangen ist, aber überall weiche Lichtpartikel sind und alles einen magischen Blaustich hat. Ich hatte also die Wahl morgens zwischen 5:15 und 6:02 Uhr oder abends zwischen 20:25 und 21:11 Uhr einen passenden Zeitpunkt für das Fotoprojekt 52frames.com zu erwischen.

Mein Herzbube und ich entschieden uns für einen Abendspaziergang, bei dem schließlich dieses Bild herausgekommen ist:

Das Buch Auf der Suche nach dem Licht von Corry DeLaan hatte ich mir 2010 gegönnt, als ich begann mich fürs Fotografieren zu interessieren. Für mich ein wichtiges Buch, mit nicht nur schönen Bildern und guten Tipps, sondern vor allem wertvollen Inspirationen für meine Hobby-Fotografie. Ich erinnere mich noch lebhaft daran, wie ich kurz nach dem Lesen dieses Buches eines Sonntagmorgens in Allerherrgottsfrühe auf Fototour gegangen bin und wie berauscht die Lichtverhältnisse genossen habe. Einige meiner besten Fotos sind dabei entstanden.

Fotoprojekt „52frames“: Week 15: Dreamscape

Für das Thema dieser Woche dreht sich beim Fotoprojekt 52frames.com alles um das Einfangen ätherischer, kreativer und transzendentaler Arten von Bildern, die den Betrachter in eine Welt jenseits des Alltäglichen entführen.

Ich habe mich dafür entschieden, ein Foto mit dem Zoomburst-Effekt zu machen. Die Kamera hatte ich auf dem Stativ positioniert und habe während der Belichtungszeit (1 Sek.) mit dem Zoom herumgespielt. Herausgekommen ist das hier:

In dem Buch geht es um die sechzehnjährige Deborah, deren Flucht vor der Realität, vor Krankheit und familiärer Isolation in der geschlossenen Abteilung einer Psychiatrie endet. Befund: Schizophrenie. Hannah Green erzählt in diesem ermutigenden autobiografischen Roman den mühsamen Kampf des Mädchens um ihre Heilung. Sie gewährt einen Blick in die Alptraumwelt des psychotischen Fühlens, in die fragmentarischen Beziehungen, aber auch in die Solidarität unter den Kranken.

-> Zur Leseprobe

Das Buch hat schon einige Jährchen auf dem Buckel – ich weiß nicht, ob man es heute noch lesen kann. Die Psychiatrie war in den 1970er Jahren doch anders als heute. Aber das Buch hat mich seinerzeit doch genug berührt, um mein Bücherregal nicht mehr zu verlassen.

Fotoprojekt „52frames“: Week 14: Fill the Frame

In dieser Woche soll bei dem Fotoprojekt 52frames.com das Motiv das gesamte Bild ausfüllen, damit es im Mittelpunkt steht und den Blick des Betrachters auf seine Details lenkt.

Et voilà:

Ich habe die Trilogie seinerzeit sehr gemocht und kann mich noch gut daran erinnern, dass ich sehsüchtig auf das dritte Buch gewartet habe. Sogar vorbestellt hatte ich es und habe dann ein Hardcover geliefert bekommen, in dem die Druckerschwärze auf manchen Seiten verschmiert war und bei dem an manchen Stellen Papierschnipsel aus dem Buch fielen. So etwas war mir bis dahin noch nie passiert.

Ich habe es natürlich erst zuende gelesen, bevor ich das Buch umgetauscht habe. Versteht sich ja von selbst 😉